Simon will es wissen

Wow, das waren grossartige Ferien

Simon will es wissen

Für Niklas und mich hat die Reise in die Toskana Anfang des Jahres begonnen. Wir wurden an der Ferienmesse auf das Angebot von MTBeer aufmerksam. Ich hatte damals noch sehr wenig Erfahrung beim Biken, wie der Sport gerne kurz genannt wird. Erika erklärte uns geduldig, wie Mountainbikeferien aussehen können, was auch meinen Kumpel überzeugte.

Wir buchten die Ferien, machten uns auf die Reise mit dem Zug. Nach einem Halt in Florenz fanden uns im Städtchen Follonica wieder, wo ums Erika bereits erwartete. Nachdem uns das MTBeer Team die Mietbikes eingestellt hatte und uns Housi nochmals die wichtigen Informationen zur bevorstehenden Woche präsentierte, waren wir auch schon bereit. Das anschliessende Apéro und Nachtessen bot uns die Gelegenheit, die andren Biker und Bikerinnen kennenzulernen und auszuwählen, was wir in der Woche machen wollten, wenn wir nicht gerade im Sattel sassen. Die Entscheidung fiel auf den Besuch einer Olivenölmühle und eine Weinverkostung. Die Mahlzeiten, Whirlpool und Sauna konnten später noch individuell reserviert werden und für die Swimmingpools war gar keine Anmeldung nötig.

Am Sonntag startete eine Woche voller abwechslungsreicher Trails und Wegen. Ich hatte mich in der mittleren von drei Gruppe eingefunden, welche jeweils unterschiedlich schwierige Routen fuhren. Ein paar Stellen waren für mich herausfordernd aber dank der hilfreichen Tipps unserer Guides ging das wunderbar. Während den gemeinsamen Kaffeepausen konnten wir uns mit den anderen Gruppen unterhalten, oder noch die Schwierigkeit wechseln. Mein persönliches MTB-Highlight war die nicht besonders steile, aber dafür sehr lange Abfahrt während des Tagesausflugs nach Follonica, während dem man auch immer mal wieder eine wunderbare Aussicht auf die Hügel der Toskana und das Meer erhaschen konnte.

Obwohl das Angebot mit dem Shuttlebus hoch zu fahren, um die Abfahrten in vollen Zügen zu geniessen, sehr interessant klang, hatten wir uns entschieden, am Mittwoch das Fahrtraining auf der Übungsstrecke im Cicalino zu besuchen. So wird das Agritourismo Tenuta il Cicalino auch genannt. Housi zeigte uns wichtige Basics zur Pedalstellung, Bremstechnik und Kurvenfahrt.

Die zweite Wochenhälfte war mehr gesellschaftlich und kulturell als sportlich. Dass die Verpflegung im Cicalino immer sehr gut war, hat uns nicht davon abgehalten, am Abend ein anderes Restaurant auszuprobieren, wo Housi musikalisch etwas zum Besten geben konnte. Dass am Donnerstag die Halbtagestour aufgrund langanhaltender Regenfälle abgesagt wurde, bot uns die Gelegenheit Massa Marittima zu erkunden. Die Gässchen sind gepickt mit kleinen Lädchen, wo Schnitzereien aus Olivenholz und viele Leckereien angeboten werden. Auch gibt es dort einige empfehlenswerte Restaurants. Dass uns eine Mitfahrgelegenheit ins Städtchen angeboten wurde war sehr nett. Wir haben das bei dem Regenwetter gerne angenommen. Herzlichen Dank nochmals an die MTB-Freunde aus Zug.

Am Freitag konnten wir die Woche mit einer weiteren Tour abschliessen. Der Aufstieg zum Arsenti war mit den nun nassen Wurzeln, Ästen und Steinen nochmals richtig fordernd. Da konnte ich zumindest nochmals all das Gelernte von dieser Woche einsetzen. Das gleiche gilt für die letzten zwei Abfahrten.
Unsere Mietbikes haben die ganze Zeit über einwandfrei funktioniert, genauso wie mir das erhofft hatte. An meinem Merida One sixty musste am letzten Tag doch noch etwas nachjustiert werden. Unser Guide Jonas hatte das sofort erkannt und schnell erledigt.

Ich hoffe, dass ich die einen oder anderen bald wieder mal beim Biken antreffe und möchte mich nochmals bei allen für den tollen Urlaub bedanken.

Liebe Grüsse Simon

Sonntag, 06. Oktober 2024

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