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Cäsi erzählt von Wo 40

Bericht der Bikewoche vom 26. September – 3. Oktober

Cäsi berichtet von Woche 40Ich reiste am Samstag mit meinen beiden langjährigen Bikefreunden Godi und Günther aus Deutschland über den tief verschneiten San Bernardino in die Toscana an. Sogleich konnten wir unsere tollen Mietbikes übernehmen.

Am Sonntag versammelten sich ca. 20 Bikerinnen und Biker auf dem Platz für die Gruppeneinteilung. Godi, Günther und ich als toscanaerprobte Biker schlossen sich der Ferrarigruppe an. Als einziger fuhr ich ein E- Bike, denn Kondition und Technik sind zwei verschiedene Paar Schuhe! Und ich habe die ganze Woche meine Entscheidung nicht bereut. Ich konnte die Touren mit den Trails in vollen Zügen geniessen. Mit Dani, Peter, Manfred und Fritz als Guide ging es dann bei kühlen Temperaturen gleich steil bergwärts. Der nasse, glitschige Untergrund war nicht leicht zu befahren.
Für Günther war das Tempo zu schnell. Er schloss sich nach der Pause der Fiatgruppe an. Eine Bikerin dieser Gruppe wurde nun seine persönliche Trainerin. Sie korrigierte ihn die ganze Woche und gab ihm Tipps, wie er besser fahren könne. Günther, in seiner ruhigen und gutmütigen Art, liess dies alles über sich ergehen!

Nach einer doch happigen ersten Tour freuten wir uns auf die feinen Pastas!

Am Montag übernahm Housi unsere Gruppe. und führte uns zu den schönsten Trails in einem anderen Gebiet. Der Höhepunkt war sicher die Abfahrt durch den Grand Canyon. Wer ihn schon befahren hat, weiss wovon ich spreche. Mit einem bemerkenswerten Endspurt von Housi endete die Tour. Es gelang ihm, noch trocken zum Mittagstisch zu kommen, bevor der Himmel seine Schleusen öffnete! Godi, Günther und ich gönnten uns eine erfrischende Saunarunde und das Sprudelbad am Nachmittag, bevor es zum Apero und Nachtessen ging, wo wir uns auch mit unseren Tischnachbarn sehr gut unterhielten. 

Am Dienstag starteten wir wieder bei schönem Wetter mit Fritz zur Tagestour Richtung Follonica. Sie führte uns über endlose Trails an die Küste. Godi erwischte heute einen schlechten Tag.3 Stürze waren eindeutig zuviel! Einer hinterliess eine schmerzhafte Prellung in der Nierengegend, was für das Selbstvertrauen nicht förderlich war. 

Bei angenehmen Temperaturen gönnten wir uns nun ein erfrischendes Bad im Meer. Nach 17 Uhr und rund 80 Kilometern in den Beinen kamen wir im Cicalino an und freuten uns auf das verdiente Nachtessen. Housi überraschte uns nach dem Dessert «Live on Stage»! Er erwies sich als begnadeter Saxophonspieler und es kam richtige Partystimmung auf. Danke Housi für diese gekonnte Einlage!

Der Mittwoch diente nach den Strapazen des Vortages der Regeneration und dem Spass. Godi, Günther und ich liessen uns einmal mit dem Shuttle hochfahren und genossen unter der Leitung von Daniela die Freerideabfahrt. Danach schlossen wir uns der Technikgruppe an, wo uns Housi weitere fahrtechnische Tipps gab. Zum Nachtessen fuhren wir alle nach Massa Marittima, wo wir Salat, verschiedene Bruscettas und Pizza à discrétion vorgesetzt bekamen.

Frisch gestärkt und körperlich erholt starteten wir am Donnerstag mit Housi in eine andere Richtung. Das Wetter war uns gnädig. Es regnete immer nur nachts. Aber der Boden war tief und die Trails teilweise schwierig zu befahren.  Aber Housi fand immer die richtigen Worte um uns auf die Abfahrten einzustellen. In unserer Gruppe litt Godi an den Folgen seiner Stürze. Seine Schmerzen spürte er auch in den Trails und sein Motto «nur keine weiteren Stürze» war nicht gut für die Fahrsicherheit. Aber wir alle schafften es, heil zum Mittagessen zu kommen. Am Nachmittag erholten wir uns bei warmen Temperaturen mit Lesen um Pool denn auch die heutige Tour war ziemlich anstrengend.

Mit Fritz starteten wir am Freitag um 9.30 Uhr zur letzten Tour. Leider musste Godi heute forfait geben und sich zu Hause pflegen. Bald kamen wir zum langen Spaghettitrail. Er führte uns steil aufwärts. Enge Kurven, nasse Wurzeln, glitschige Steine und viele Höhenmeter waren zu überwinden. Wir gaben, was uns an Kraft blieb. Aber auf Anstiege folgten immer wieder Trails, die unsere Herzen vor Freude  höher schlagen liessen. Fritz hatte noch eine besondere Aufgabe. Dani hatte einen Platten und Fritz musste einen Schlauch in den Tublesspneu montieren. Keine angenehme Angelegenheit! Aber Fritz schaffte es ohne zu murren. Etwas später als üblich kamen wir zur Mittagsrast mit vielen feinen Kuchen. Infolge der fortgeschrittenen Zeit mussten wir uns am Nachmittag beeilen und eine Abkürzung nehmen.  Mit leeren Batterien, aber zufrieden mit unserer Leistung in dieser Woche trafen wir im Cicalino ein und genossen ein letztes Mal die Pasta. 

Am späteren Nachmittag besuchten wir eine kleine Oelmühle und deckten uns mit feinem Olivenöl (für unsere Frauen daheim) ein. Anschliessend fuhren wir zum kleinen Weingut Valentini. Unter kundiger Leitung des Chefs degustierten wir alle 9 Weine des Gutes. Zum Glück gab es noch Käse und ein Fleischplättli. Zum Nachtessen konnten wir aber nicht auf einen guten Wein verzichten und so liessen wir die Korken noch einmal knallen.

Fazit dieser Woche:

  • - Es gibt kein schöneres Bikegebiet als die Toscana
  • -Die Tenuta il Cicalino bietet wunderschöne,saubere Unterkünfte
  • - Das Essen und der Service sind absolute Spitze
  • - Das Personal beim Frühstück erfüllt alle Wünsche
  • - Housi, Erika, Daniela und Fritz sind perfekte Guides und Gastgeber

Aus allen diesen Gründen sagen wir ein grosses Dankeschön für diese tolle Woche. Ihr könnt sicher sein, wir werden wiederkommen!                                 

Samstag, 03. Oktober 2020

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