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2 Berichte aus Woche 20

Mehrfacher Wiederholungstäter reist ins Cicalino zu mtbeer

Peter Rechsteiner aus Dürnten berichtetSchon mindestens fünf oder sechs mal zuvor war ich mit mtbeer im Tenuto Cicalino bei Massa-Marittima Toscana. Ich bin also ein Wiederholungstäter. Oder wie nennt man solche Leute richtig?

Ein paar Jahre lang jedes Jahr dahin gereist, nun aber zum letzten mal im Herbst 2012 dabei gewesen. Man kennt das Cicalino auch als internationales Testcenter der beiden Fahrradmarken Wheeler und Bixs.

Da diese Bikeferien und organisiert von der Familie Beer, mtbeer, mal für mal einen speziellen Reiz und ein besonderes Ambiente bieten, kontaktierte ich am Mittwoch 6. Mai Erika Beer um zu fragen, wann dass es diesen Frühling mal noch einen Platz für meine Wenigkeit gäbe. Eine ganze Auswahl bereitete mir Erika vor, wobei verschiedene Wochen auch schon ganz ausgebucht waren. Auch einen kurzfristigen Platz bereits schon ab Samstag 9. Mai gab es für mich zu buchen. Nächsten Samstag? In drei Tagen? Wie schaffe ich dies? Das chömer doch grad verässe! Und überhaupt, an Auffahrt gehe ich doch immer zum letzten mal nach Disentis GR um zu Skifahren! Kurz überlegt, ein paar Sachen organisiert und dann am Freitag 8. Mai zugesagt. Nur ein kleines Hindernis blieb. Die sonst übliche Anreise am Samstag 9. Mai schaffte ich trotz allem guten Wille nicht, so entschied ich mich, eben erst am Sonntag zu reisen.

Also gut, ich habe nun ja gesagt. Somit, nächster Akt: Auto Laden. Rennvelo zu unterst, dann die Skier und die Skischuhe und die ganze Skiausrüstung auf die andere Seite. Skier und Skischuhe? Ja ja, denn diese brauche ich dann auf dem Rückweg am Sonntag 17. Mai definitiv noch in Disentis. Ein paar Klamotten für den Abend, die Badehosen für an den Pool und ja, die ganze Bike-Ausrüstung muss auch noch rein. Noch schnell ein paar Franken in Euro tauschen und dann geht’s los.

So bin ich also am Sonntag-Morgen früh los gefahren. Dürnten Zürcher Oberland via Route San Bernardino, denn diese gefällt mir etwas besser als der Gotthard. Kurzer Halt in Sufers, Kanton Graubünden und dann ab Richtung Tessin und weiter wie ein „Grosser“ Richtung Milano, Parma, Pisa und Massa Marittima.

Was wird das Reisli alles an Neuem bringen? Nichts! Alles wie noch vor drei Jahren, kein Problem, jedes Örtchen ist noch da wo es war und auch die Bodenwellen auf den italienischen Staatsstrassen wurden während der letzten drei Jahren nicht kleiner und auch die Schlaglöcher hat keiner ausgebessert. Alles paletti, rechts schon Massa Marittima in Sicht, also weiter Richtung Ziel. Nach der zweiten Brücke links einbiegen und wie ein Einheimischer Richtung Cicalino, so wie alle male zuvor. Kurz zur Reception um den Zimmerschlüssel zu holen. Freundlich empfangen und auch in deutscher Sprache hat mir die junge Frau an der Reception alles erklärt, wo was, wann wie, und überhaupt und so wie so. Aber ich wusste ja wie der Haase läuft, bin doch ein „Wiederholungstäter“.

Nächster Termin, 19.30 im Ristorante bei Salvo zum Nachtessen, oder eben etwas früher zum Apero. Den offiziellen Empfangsapero vom Samstag und die Informationen von Housi Beer habe ich ja verpasst, ich bin mir aber sicher dass Housis kurze Einlage am Samstagabend die wenigen mtbeer Gäste beflügelte und auf die Bikeferien einstimmte. Wenige Gäste? Wenige Biker? In aller Regel melden sich Woche zu Woche 20 bis 50 Gäste bei Beers an. Diesmal waren es, und wahrscheinlich wegen der Auffahrtswoche, nur deren Sieben. Lisa, Josiph, Jakob, Hermann, Karin, Mathias und eben, ich, Peter, plus natürlich die ganze mtbeer Mannschaft. Sieben Nassen? Da kannte auch ich ausnahmsweise einmal bereits am anderen Morgen alle Namen.

Wie auch immer zuvor, servierte uns Salvo und seine Mannschaft am Sonntagabend seinen üppigen Viergänger, wobei, über dieses hervorragende Essen muss ich wohl nichts schreiben, denn das haben andere Schreiberlinge in der Vergangenheit für mich schon wiederholt getan.

Am Montag-Morgen nach einem guten Frühstück, wobei die Italiener das Brot ja nicht erfunden haben und vermutlich auch noch nie nur ansatzmässig versuchten, einem Schweizer Bäcker nach zu einfern, ging es dann wie alle Jahre zuvor, um halb zehn Uhr los. Bestes Wetter und wir sieben Gäste und die mtbeer Mannschaft standen bereit für die Gruppeneinteilung und für den zweiten Ausflug. Die Erste Tour am Sonntag habe ich ja verpasst. Die sonst üblichen Gruppen, Cappuccino, Cinquecento, Maserati und Ferrari gab es dann nicht, wir beschränkten uns auf zwei Gruppen. Auf die Gemütliche und auf die sehr gemütliche Gruppe. Nach kurzem Überlegen bin ich dann mit der gemütlichen Gruppe mitgefahren. Der Guide führte uns wie immer durch die besten Trails, Landschaften und auch zum Kaffee.

Am Dienstag hatte Lisa am Morgen etwas bedenken da sie noch nie Single-Trails gefahren wäre. Aber ganz im Sinne des mtbeer Slogans „erleben und geniessen“, erklärte die junge Guidin Daniela an Lisa was denn Single-Trails sind und dass sie an diesen bestimmt nicht die Zähne ausbeissen würde. Gesagt getan, Lisa entschied sich dann für die sehr gemütliche Gruppe. Lisa hat dann gemäss dem mtbeer Sloagen genossen und auch erlebt! Mit etwas Pech einen kleinen Sturz erlebt und sich dabei etwas verletzt. Jedoch nichts schlimmes, denn Krankenauto und Rega kamen nicht zum Einsatz. Die Blessuren wurden mit frischem Wasser etwas ausgewaschen und mit Eis gekühlt. Jakob, der Zuhause Tierarzt ist, gab Lisa noch ein paar Tipps, ganz unter dem Motto: Menschen und Tiere sind beides Säugetiere!! Dieses Intermezzo hat Lisas gute Laune auch nicht getrübt. Lisa pausierte etwas und dafür kam ihr Ehemann, Josiph, so richtig auf Touren…. Gäll Josiph

Am Dienstag dann war die Tagestour ans Meer angesagt und man konnte dann im Meer auch noch sein „Füdli“ schwenken.. Unterdessen waren wir alle zusammen geschweisst und fortan bikten wir, die beiden Gruppen, zusammen.

Äs Tagestürli as Meer ? Ä chli abä gümmelä? Das isch ja nu flach und gar nöd streng! Dachten jene die das erste mal dabei waren.

Es war dann nicht ganz so, denn wir machten etwa 75Km und etwa 600Hm. Es war eine ganz tolle Tour, obwohl mir persönlich die von mtbeer ebenfalls zur Verfügung gestandene Variante Elba landschaftlich und topographisch besser gefallen hätte und diese wäre laut meiner langjährigen Erfahrung doch die Ringere gewesen und die Aussicht auf Elba hätte schon etwas mehr von sich gegeben als jene ans Meer.

Am Mittwoch war dann der obligate Velo-Ruhetag. Es fand keine organisierte mtbeer Biketour statt.

Also für mich Gelegenheit, mein Rennvelo aus zu packen. So bin ich mit diesem flitzigen Schmalreifer mal alles abwärts und auf fast Autofreien Strassen wunderbar Richtung Meer bis Montioni gerollt. Wie immer am Mittwoch isch dänn das chäibä Beizli z Montioni zue gsi und es hät dän kän Kafi gä! Ha dän denkt, ja guet, wänn die Cnellä scho zue hät, dänn nüt wie los richtig Passo Monte Bamboli und drüberinne und zrugg zum Cicalino….

Zuerst war das Gelände Richtung Passo immer noch ganz gemütlich, mehr und mehr aber zog die Steigung bis auf 20% an und es war bei Mittagswärme zwar eine schöne, aber auch eine strenge und dennoch landschaftlich gesehen eine empfehlenswerte Rennvelorunde. Auf der Passhöhe angekommen, hinunter zum Cicalino und mit dem Schwung auf der anderen Seite gleich wieder hoch nach Massa. Oder hani dänn na müese ä Chli trampä das i uf Massa Marittima ue cho bin??

So neigte sich also auch der Mittwoch und es folgte der Donnerstag mit der tollen Montioni Tour. Das isch die Tour bi däre s immer nur abwärts gat.

Für Freitag hat dann das grosse Internet etwas weniger gutes Wetter angesagt und von uns Sieben haben sich Vier entschieden, bereits am Freitag-Morgen ab zu reisen. So waren wir also noch deren Drei. Karin, Mathias und Peter. Plus die ganze mtbeer Mannschaft.

Das Wetter am Freitag war dann nicht so schlecht wie es das kluge Internet voraus gesagt hat und wir, also diejenigen die ausharrten, konnten nochmals eine tolle Tour fahren. Es feuchtete kurz, war etwas windig und weniger Warm, wir wurden aber nicht wirklich verregnet, nein wirklich nicht.

Und so folgte dann schon der letzte Abend mit nochmals einem guten Essen bei Salvo, etwas Wein und wieder Geselligkeit.

Schade dass mitte Woche die sonst beliebte Wein-Degustation und die Führung durch die Oelmühle am Freitag mangels Teilnehmerinteresse nicht zu Stande kamen. Dies aber Anlass für mich, mtbeer und das Cicalino wieder zu besuchen um nächstes mal und wenn wir bestimmt wieder mehr Teilnehmende sind, das Rahmenprogramm wieder nutzen zu können.

Damit ist also wieder eine Bikewoche Geschichte, ich habe wieder nette Leute kennen gelernt und ich fahre am Samstag-Morgen den gleichen Weg wie ich gekommen war, zurück. Jedoch im Tessin via Lukmanierpass, denn ich bleibe in Disentis Graubünden und am Sonntag 17. Mai ist das erwähnte Skifahren angesagt.

Im Hotelzimmer in Disentis hani no schnäll dä Bricht gschribä und hoffe dass Ihr Eu drah freued und nöd langwiled und hoffentlich wieder ä mal chömäd.

Danke mtbeer für die tollen Touren und die gute Organisation. Danke den Teilnehmenden für die Geselligkeit und danke Intercycle AG Sursee dass Ihr es möglich macht, dass die Gäste zu günstigen Preisen die besten und neuesten Bikes von Wheeler und Bixs mieten und testen zu können.

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16.5.15

Peter Rechsteiner Dürnten

 

 

Hermann's Bericht von Woche 20

Hermann's Bericht von Woche 20Nach meinem spähten Einstieg in diese verrückte aber faszinierende Sportart, habe ich mich hier in der Toscana bei optimalstem Wetter zu einer Woche bei MTbeer eingefunden.

Bist du bei der ersten Rast einen kleinen Moment mit deinem Rucksack beschäftigt, schon bist du fast demokratisch als Schreiberling für den Wochenrückblick bestimmt.

Die MTB-Coachees (Pepi, Fränzu, Housi, die ich persönlich als Guide erlebte) versprachen schon bald nach der Vorstellungsrunde, dass wir bestens aufgehoben wären, denn die meisten der verschlungenen Wege würde man ohne einen Guide gar nicht erst finden. Jede Tour hatte seine eigene Spezialität, Erlebnisse, Aussichten und Tücken.

Am Einstiegstag befuhren wie zwei markante Stellen: den „Pallhuber- Graben“, eine enge, abschüssige Kurve, benannt nach dem ersten MTB-Weltmeister, der dort angeblich ein unfreiwilliges, sofortiges Absteigen ins Tobel produzierte. Später befuhren wir den sogenannten „Schüttelbecher“, eine Strecke wo es einfach keine Ideallinie gab und jedes Gen wachgerüttelt wurde.

Ein Reizwort, dass man täglich mehrmals hörte, war: „...aabäschauutä...“ und wer das nicht befolgte, hatte sogleich ein Problem mit den Naturgesetzen.

Am Montag erlebten wir mit Housi unter anderem den unvergesslichen „Brutalo-Trail“, -fätzig, spielerisch, eine nie enden wollende S-Schleife mit Steilwandkurven eng an Baumstämmen vorbei, welcher selbstverständlich keine Fehler verzeihen würde, was dann ein Teammitglied auch zu spüren kriegte - zum Glück ists glimpflich abgelaufen.

Am dritten Tag fahren wir zum Meer zu einem kurzen Bad; nach langen Pinienalleen gibts auch dort unerwartet nahe beim Meer eine langen grandiosen Singletrail, der mal aggressiv, mal gemütlich kurvig zu meistern ist.

Nach einem optionalen Ruhetag am Mittwoch kommt für mich fahrtechnisch sowie auch landschaftlich die abwechslungsreiche Krönung der Woche. Was bei der Lauberhornabfahrt der Haneggschuss, die Mintschkante oder Russisprung heisst, ist hier der „Jägertrail“, weil in engstem Gebüsch, oder der offenere „Polotrail“ mit viel vegetativer Ablenkung dann der überwachsene „Erika-Tunnel“, und als Dessert, ein geiler „Bobrunn“, wo du mit viel Schuss auf den Kurvenschultern die langgezogene abfällige Rinne bis ganz in die Ebene hinunter blochst.

Ausser naturbedingten Veränderungen an Gewächsen wurden wir von den Guides auf alle möglichen Gefahren und Knackpunkte minuziös vorbereitet. 

Das einzige Ärgernis für mich, waren meine moving Handgriffe (am eigenen Bike, wohlgesagt!), die täglich nach innen rutschten, -aber dafür werde ich gewiss noch eine „Solution“ finden :-)


...Danke Euch allen für die gute Stimmung.

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Herzliche Grüsse: Hermann

Sonntag, 17. Mai 2015

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